Norderstedt. Noch regiert Hoch „Hartmut“ mit moderaten Temperaturen. Wann wird er abgelöst, und was folgt dann? Der Wetterexperte verrät es.

Die Ferien in Schleswig-Holstein haben kaum begonnen, da machen Meldungen über eine mögliche Hitzewelle im Norden mit Temperaturen von bis zu 38 Grad die Runde. Muss sich auch Norderstedt demnächst auf südeuropäische oder gar nordafrikanische Temperaturen einstellen? Dominik Jung, Diplom-Meteorologe bei wetter.net, hat den Ausblick für die kommenden Tage.

Demnach lässt eine Hitzewelle auf sich warten, es wird sogar erst einmal kühler. „Die Temperaturen fallen auf 19, 20 Grad. Am Mittwoch gibt es vier Sonnenstunden, am Donnerstag sechs. Allerdings muss man vor allem am Donnerstag immer wieder mit Regenschauern rechnen“, sagt Dominik Jung.

Wetter Norderstedt: Die Temperaturen steigen

Am Freitag werde es dann wieder trockener, die Temperaturen steigen auf 21 Grad, es gibt immerhin acht Sonnenstunden. Weiter aufwärts geht es am Wochenende. „Für Sonnabend und Sonntag rechnen wir mit 22 Grad und sieben Sonnenstunden“, so der Wetterexperte. Gutes Wetter für einen Ausflug in der Region, oder auch einen Gang ins Freibad.

In der kommenden Woche sorge dann „Hartmut“ – so heißt der Ableger eines Azorenhochs – weiter für überwiegend sonnige Tage, bei Temperaturen um die 23 Grad.

Wetter Norderstedt: Die Chancen für eine Hitzewelle ab 15. Juli

„Normales, entspanntes Wetter“ nennt Dominik Jung das – aber eine richtige Hitzewelle sieht natürlich anders aus. Die könnte dann ab Freitag, 15. Juli, kommen. Dominik Jung spricht von einer „Hitzezunge aus Nordafrika“, die für Temperaturen von 35 bis 38 Grad sorgen könnte. Aber: „Es kommt drauf an, wie hart sie uns ansteuert.“ Davon hänge ab, ob es fast 40 Grad werden, oder doch nur 25 Grad.

Und was glaubt der Wetterexperte? „Ich rechne zu 70 Prozent damit, dass es ab 15. Juli noch mal wärmer wird. Aber die Chance auf Megahitze würde ich auf 40 bis 50 Prozent taxieren.“