Norderstedt. Politik gewährt zwei Millionen Euro für Grundstückskauf – um unabhängig vom WZV zu sein. Das Areal ist knapp 6000 Quadratmeter groß.

Der Ausstieg der Stadt Norderstedt aus dem mit dem Wege-Zweckverband (WZV) des Kreises Segeberg betriebenen Recyclinghof an der Norderstedter Oststraße wird konkreter. Die Stadtvertretung hat in nicht öffentlicher Sitzung entschieden, bis zu zwei Millionen Euro für den Kauf eines Gewerbegrundstücks am Schützenwall bereitzustellen.

Dort könnte auf einem knapp 6000 Quadratmeter großen Areal von 2020 an ein städtischer Recyclinghof für die Entsorgung von Papier, Sperrmüll, Elektroschrott und Bauschutt betrieben werden – sofern die Stadt mit dem WZV keine Einigung über eine Fortsetzung der Kooperation erzielt.