Lüneburg. Die Zugausfälle durch Streiks und Lokführermangel beim Metronom hat Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD) in der Aufsichtsratssitzung der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) am vergangenen Freitag angesprochen. Auskünfte über die Ergebnisse gibt es mit Verweis auf die Nichtöffentlichkeit der Sitzung nicht.

"Etwa 60 Prozent der Kosten die den Eisenbahnen entstehen werden durch Fördergelder gedeckt", sagt Klaus Weisbrich, der Bereichsleiter Angebot der LNVG. Die zahle pro fahrenden Personenzug einen Zuschuss, falle der Zug aus, egal ob wegen eines Streiks oder durch Lokführermangel, erhalte die Eisenbahngesellschaft den Zuschuss nicht. "Die LNVG wird keine zusätzlichen Maßnahmen beim Metronom ergreifen, die Einbehaltung des Zuschusses ist schon Druckmittel genug", glaubt LNVG-Bereichsleiter Weisbrich.