Schwarzenbek. Am 6. Mai starten die Aral Open in die 21. Saison. Auf der Bühne im Stadtpark stehen Künstler, die sofort für Stimmung sorgen.

Je oller, je doller: Seit 23 Jahren gibt es die Aral Open Konzerte im Schwarzenbeker Stadtpark. Weil die Veranstalter 2020 und 2021 zwei Jahre Corona-Zwangspause einlegen mussten, ist es aber erst die 21. Saison. Und die wird anders als bisher. Was bleibt, ist der freie Eintritt. Aber erstmals stehen an den vier Konzertabenden jeweils zwei Bands auf der Bühne, die wieder unter die Brücke am Stadtpark rückt.

Im vergangenen Jahr gab es aus Brandschutzgründen eine mobile Bühne, die zur Innenstadt hin ausgerichtet war. Das hatte sich nicht bewährt und führte auch zu Anwohnerprotesten wegen der höheren Lärmbelästigung. Weitere gute Nachricht: Der Musikgenuss dauert eine Stunde länger. Die Konzerte beginnen jetzt bereits um 19 Uhr. Schluss ist wie gehabt um 23 Uhr.

Aral Open: Zum Auftakt gibt es erstmals zwei Bands am Konzertabend

Zum Auftakt am kommenden Sonnabend, 6. Mai, gehen die Veranstalter – eine Gruppe von Sponsoren aus der Geschäftswelt aus Schwarzenbek und Umgebung – kein Risiko ein. Unter der Brücke stehen die Lokalmatadoren Michael Jessen und Thomas Melzer sowie die Partyband Atomic Playboys, die in ihren schrillen Outfits bereits viele von den Fans gefeierte Konzerte unter der Brücke gegeben hat.

Die Partyband Atomic Playboys aus Hamburg gehört zu den Stammgästen bei den Aral Open Konzerten. Auch diesmal sind sie gleich am Eröffnungsabend wieder dabei.
Die Partyband Atomic Playboys aus Hamburg gehört zu den Stammgästen bei den Aral Open Konzerten. Auch diesmal sind sie gleich am Eröffnungsabend wieder dabei. © BGZ

Los geht es um 19 Uhr mit einer Stunde Gitarrenrock von Jessen & Melzer. Die beiden Musiker spielen seit vielen Jahren zusammen und covern Stücke unter anderem von Pink Floyd, Dire Straits, Santana, Doors oder auch Thin Lizzy nur mit ihren zwei Akustikgitarren. Während das Gitarrenduo aus Mölln eher bodenständig auftritt, sind die Atomic Playboys ein ganz anderes Kaliber.

Die vierköpfige Band aus Hamburg löst Michael Jessen und Thomas Melzer um 20 Uhr ab und lässt es dann richtig krachen. Schrille, mehrfach am Abend wechselnde Kostüme, bunt bemalte Gesichter und laute Klänge sind die Markenzeichen der Band. Die Musiker binden das Publikum bei ihren Auftritten stark mit ein und passen das Programm der jeweiligen Stimmung und altersmäßigen Zusammensetzung der Zuschauer an.

Das breitgefächerte Repertoire der „Hamburger Jungs“ reicht von Rock bis Pop, von Schlager bis zur Neuen Deutschen Welle, alles wird brandaktuell und mit rockigem Fundament gecovert. „So ein Mix kommt bei den Zuschauern gut an. Gerade mit den Partybands haben wir in den vergangenen Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei“, sagte Veranstalter Michael Nowak.

Freier Eintritt und vier Stunden Musikgenuss für Jung und Alt

Der Eintritt zum Konzert ist frei. Vor Ort gibt es Speisen und Getränke. Flaschen dürfen nicht mitgebracht werden. Die Veranstalter haben einen privaten Sicherheitsdienst engagiert, außerdem sind Polizei und Ordnungsamt vor Ort. Probleme gibt es bei den Aral Open allerdings selten. Es herrscht meistens Volksfestatmosphäre, und viele Besucher kommen mit der ganzen Familie oder ihren Nachbarn zum Klönen.