Die beste Vorsorge ist, Zeckenstiche möglichst gar nicht erst zuzulassen:

Streifen Sie nicht durch hohes Gras oder Unterholz. Geschlossene Kleidung mit langen Ärmeln und lange Hosen bieten den Blutsaugern wenig Angriffsfläche. Dazu sollten die Socken über die Hosenbeine gezogen werden. Auf heller Kleidung fallen Zecken (auch Mücken) besser auf, können erlegt oder entfernt werden, bevor sie zustechen. Auch Insekten abweisende Mittel helfen (etwa zwei Stunden). Nach dem Aufenthalt in Wald oder Wiese sollten Körper und Kleidung nach Blutsaugern abgesucht werden, besonders bei Kindern. Zecken bevorzugen dünne und warme Hautstellen, etwa Arme, Kniekehlen, Hals und Kopf. Ist eine saugende Zecke entdeckt, ist Vorsicht geboten: Man fasst sie mit einer Pinzette, die vorne spitz zuläuft, dicht über der Einstichstelle. Dabei sollte die Zecke nicht gequetscht werden. Sie wird langsam nach oben aus der Haut gezogen. Hilfe bietet eine sogenannte Zeckenkarte (aus der Apotheke). Anschließend die Stichstelle desinfizieren. Das Hamburger Hygieneinstitut, Marckmannstraße 129, hält ein Faltblatt zu Zecken bereit. Es liegt auch beim InfoCenter Wasser Umwelt Gesundheit, Hermannstraße 14, und im Impfzentrum, Beltgens Garten 2, aus.