Vor 1200 Jahren war die heutige Hamburger Stadtfläche bedeckt von Laubwäldern. Dann schwand der Wald durch großen Holzbedarf und Kriegseinflüsse.

Vor 1200 Jahren war die heutige Hamburger Stadtfläche bedeckt von Laubwäldern. Dann schwand der Wald durch großen Holzbedarf und Kriegseinflüsse. Heute umfasst er 4700 Hektar. Mit 26 Quadratmetern pro Einwohner gehört Hamburg zu den waldärmsten Verdichtungsräumen in Deutschland. Auf mehr als zwei Dritteln der Staatswaldfläche wachsen Laubbäume: Die Buche dominiert (Flächenanteil 23 Prozent), es folgen Eichen (zwölf Prozent), Pionierarten und Weichhölzer (neben Birke auch Erle, Weide, Pappel mit insgesamt 26, Edellaubhölzer wie Esche, Kirsche, Ahorn mit sieben Prozent). Unter den Nadelbäumen sind Fichten (12 Prozent) und Kiefern (13) etwa gleich stark vertreten, dazu kommen Lärche (4) und die aus Nordamerika stammende Douglasie (3). Seit 1980 bewirtschaften Hamburgs Forstleute ihre Wälder möglichst naturnah. Laubbäume haben Vorrang, sie sollen sich ohne Eingriffe vermehren. Totholz wird meist liegen gelassen, Mineraldünger und Pestizide sind tabu.