Der Temperaturanstieg wird die Verbreitung und das Verhalten vieler Tiere verändern und manche Art, beispielsweise Hochgebirgsspezialisten, an den Rand des Aussterbens bringen.

Als besonders empfindlich für Klimaveränderungen gelten Amphibien. Schon heute stehen 33 Prozent der 6000 bekannten Amphibienarten auf der Roten Liste als vom Aussterben bedroht. Die mittelamerikanische Goldkröte (Foto oben) ist die erste Amphibie, die nachweislich durch die Erwärmung ausgestorben ist.

Deutliche Folgen erwarten Experten auch bei der Vogelwelt. Modellrechnungen ergaben für einzelne europäische Brutvögel, dass sich ihr Verbreitungsgebiet in diesem Jahrhundert um mehr als 1000 Kilometer nordwärts verlagern könnte.