Unter der "donogenen Insemination" versteht man die Übertragung von Sperma eines Spenders, um eine Schwangerschaft einzuleiten. Der häufigste Grund für den Einsatz von Spendersamen ist die schlechte Qualität von oder der vollständige Mangel an Sperma - die Ursache bei einem Drittel aller Paare, die ungewollt kinderlos bleiben. Im Ausland greifen zudem lesbische Paare oder alleinstehende Frauen auf Samenbanken zurück, um sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen. In Deutschland werden in den Praxen (in der Regel) nur heterosexuelle Paare behandelt.

Die Befruchtung durch Fremdsamen ist eine vergleichsweise einfache Technik der künstlichen Befruchtung. Sie wird teilweise auch ohne eine Hormonbehandlung der Frau durchgeführt. Der Samen wird direkt in die Gebärmutter einer Frau eingebracht.

Der Samenspender muß gesund, in gutem körperlichen und psychischen Zustand und frei von Infektionskrankheiten (HIV, Hepatitis, Syphilis, u. a.) sein, so verlangen es die Richtlinien des "Arbeitskreises für Donogene Insemination". Die Befruchtung darf nur mit Sperma geschehen, das bereits sechs Monate tiefgefroren gelagert worden ist und dessen Spender nach Ablauf dieser Zeit noch immer frei von HIV ist.

Informationen im Internet:

Arbeitskreis für Donogene Insemination, www.donogene-insemination.de