15 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen zwei und 15 Jahren tragen eine Brille. Die Auswahl an Brillengestellen für Babys ist sehr begrenzt, einzig von Zeiss wird eine Babybrille serienmäßig produziert. Um eine optimale Paßform zu gewährleisten, fertigen viele Optiker die Brillen für die jüngsten Kunden selbst. "Bei der Auswahl einer Babybrille ist es wichtig, daß die Brille nicht zu groß ist, stabil und verletzungssicher, Gespinstbügel hat und der Nasenrücken paßt, um Druckstellen zu vermeiden", erläutert Orthoptistin Elke van Alen aus der Augenarztpraxis Dr. Peter Kaupke. "Vor allem muß die Brille bei Kleinkindern mit dem Rand der knöchernen Augenhöhlen abschließen, nur dann behindert sie nicht beim Liegen und Spielen." Empfehlenswert sind Kunststoffgläser, weil sie leicht sind und vor Verletzungen durch Splitter schützen, außerdem sollten die Materialien der Fassung (zum Beispiel Nickel) auf mögliche Allergierisiken geprüft werden. Wichtig ist auch eine regelmäßige Nachkontrolle, weil das Kind wächst und das Gesicht größer wird.