Die Hamburger Endo-Klinik ist gewachsen. Interessierte Bürger können am 17. Mai den Neubau ansehen, den Europas größte Spezialklinik für Kunstgelenke nach rund zweijähriger Bauzeit eröffnet hat.

Die Hamburger Endo-Klinik ist gewachsen. Interessierte Bürger können am 17. Mai den Neubau ansehen, den Europas größte Spezialklinik für Kunstgelenke nach rund zweijähriger Bauzeit eröffnet hat.

Jährlich werden in der Endo-Klinik mehr als 5000 Eingriffe an Hüfte, Knie, Wirbelsäule, Sprunggelenk oder an der Schulter durchgeführt. Die Klinik ist damit sogar Weltspitze.

Das Gebäude an der Holstenstraße hat mehr als 60 Millionen Euro gekostet, 38 Millionen Euro stammen aus Hamburger Steuergeldern. Auf einer Fläche von rund 24 000 Quadratmetern entstanden in dem siebengeschossigen Gebäude acht Operationssäle sowie eine Wachstation mit 20 Betten, eine Intensivstation mit neun Betten und eine sogenannte Intermediate-Care-Einheit mit zwölf Betten. Dort werden Patienten nach einem Aufenthalt auf der Intensivstation versorgt, bevor sie auf die Normalstation kommen. Die Patienten sind auf acht Stationen untergebracht, die sich über insgesamt vier Etagen verteilen. Die 22 Quadratmeter großen Patientenzimmer lassen sich als Ein- und Zweibett-Zimmer nutzen. Anfang Mai werden die ersten Patienten diese Zimmer beziehen. In den beiden oberen Etagen können die Zimmer zu Appartements umgewandelt werden, sodass dort auch eine Begleitperson übernachten kann. Insgesamt hat die Klinik 250 Betten.

Bis 2011 wird der Altbau, in dem 1976 Professor Hans Wilhelm Buchholz die Endo-Klinik Hamburg eröffnete, komplett entkernt und für 28 Millionen Euro saniert werden. In ihm soll auch ein stationäres Rehazentrum mit 90 Betten sowie ein ambulantes Operationszentrum entstehen. "Unser Ziel ist die Komplettbehandlung aus einer Hand", sagte Dr. Thorsten Gehrke, Medizinischer Direktor. Die beiden Gebäude werden 2011 komplett verschmelzen.


Tag der offenen Tür, 17. Mai, 11-17 Uhr, Neubau der Endo-Klinik Hamburg, Holstenstraße 2, 22767 Hamburg, www.endo.de