Das 32 Jahre alte Schiff wäre wegen eines technischen Schadens im Eis manövrierunfähig. Die „Polarstern“ muss zurück nach Bremerhaven in die Werft.

Bremerhaven/Hamburg. „Die „Sonne“ schippert durch den Atlantik und erforscht die Tiefsee, die „Polarstern“ muss wegen eines technischen Schadens ihre Expedition vorzeitig abbrechen. Der Forschungseisbrecher „Polarstern“ wird seine aktuelle Antarktis-Expedition beenden. Hydraulische Probleme beim Antrieb seien dafür der Grund, wie das Alfred-Wegener-Institut (AWI) am Dienstag mitteilte.

Das Schiff werde Mitte März in Bremerhaven zurückerwartet und in die Werft gehen. Das Schiff sei wegen des technischen Defektes im Eis nur eingeschränkt manövrierfähig, sagte Rainer Knust vom AWI. Deshalb entfalle die Forschungsreise in die Amundsensee.

Das 118 Meter lange Forschungsschiff ist seit 32 Jahren im Dienst und verbringt im Schnitt 310 Tage pro Jahr auf See. Es sei das erste Mal, das eine Antarktis-Saison vorzeitig beendet werden müsse.