Zum sechsten Mal suchten der “Focus“ und der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen, die besten Wissenschaftsfotografien.

Berlin. Der größte Schrecken vieler Menschen hat ein faszinierendes, ja nahezu ästhetisches Angesicht: Diese außergewöhnliche Rasterelektronenaufnahme einer Krebszelle gewann gerade in der Kategorie "Faszination Forschung" im Fotowettbewerb "Bilder der Forschung".

"Was macht den Krebs zum Krebs?" nannte der Preisträger Martin Oeggerli, ein Schweizer Wissenschaftler und Wissenschaftsfotograf, seine Aufnahme. Sie zeigt eine invasive Prostatakarzinomzelle, welche häufig Metastasen im Knochenmark bildet.

Zum sechsten Mal suchten das Nachrichtenmagazin "Focus" und der vfa, der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen, die besten Wissenschaftsfotografien. Sowohl Profifotografen als auch Amateure bewarben sich mit ihren Arbeiten. Das Spektrum reicht von einem Gebiss unter UV-Licht, das in der Rubrik "Gesichter der Forschung" ausgezeichnet wurde, bis zum "Modernen Küstenschutz", einer künstlerischen Komposition, in der Menschen einen Leuchtturm und Sandsäcke an einem Strand nachbilden und damit den Publikumspreis gewannen.

Mit etwa 2000 eingereichten Bildern habe sich "Bilder der Forschung" seit 2005 zu einem der größten deutschen Wettbewerbe in diesem Bereich entwickelt, so die Veranstalter.