Stuttgart. "Robbie" hat seinen ersten Auftritt in einem Stuttgarter Altenheim technisch einwandfrei gemeistert. Senioren, die an dem Tag noch nicht genug getrunken hatten, brachte er prompt und leise Wasser vorbei. Die Bewohner hätten durchweg positiv auf den Roboter reagiert und schnell verstanden, dass sie den Wasserbecher vom Tablett nehmen sollen, teilte die Fraunhofer-Gesellschaft mit. Ein Problem sei aber, dass es "Robbie" an Autorität fehle. So sei das Wasser nur selten getrunken worden.

Der Service-Roboter, der am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung entwickelt wurde, soll Pflegekräfte bei Routinearbeiten entlasten. Der Roboter verfügt über eine mobile Basis und einen Greifarm. Bedient wird "Robbie" über einen Touchscreen oder ein Smartphone.

Für die nächste Projektphase strebten die Konstrukteure nun einen überzeugenderen Auftritt des Roboters an. "Robbie" dürfe nicht nur als Zeitvertreib angesehen werden, seine Aufforderung zum Trinken müsse auch ernst genommen werden.

Quelle: Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA