Während sich die beiden Dorschbestände in der westlichen und östlichen Ostsee derzeit erholen, bietet der westliche Heringsbestand “Anlass zu ernsten Sorgen“.

Mit dieser Einschätzung präsentierte die EU-Kommission ihre Fangquoten-Vorschläge 2010 für die Ostsee. Demnach könnten im östlichen Gebiet nun 51 267 Tonnen Dorsch gefangen werden (plus 15 Prozent). In der westlichen Ostsee sei eine Steigerung auf 17 700 Tonnen möglich (plus neun Prozent). Der westliche Heringsbestand leidet (wie der Nordsee-Hering) an Nachwuchsmangel - er macht nur ein Viertel des langjährigen Durchschnitts aus. Deshalb will die Kommission den Fang um 21 Prozent auf 21 469 Tonnen senken.