Zahlen: Wissensmetropole Hamburg

Hamburg hat eine außerordentlich vielseitige Forschungslandschaft. Ob Klima- und Meeresforschung oder Sprachwissenschaften, ob Material- und Nanowissenschaften oder Weltwirtschaft, ob Laser- und Teilchenphysik oder die Geschichte der deutschen Juden, ob Medizin- und Biotechnologie oder Forschung zu asiatischen, orientalischen und afrikanischen Kulturen, ob Informations- und Kommunikationswissenschaften oder internationale Friedenssicherung - an den insgesamt 14 Hamburger Hochschulen und mehr als zehn außeruniversitären wissenschaftlichen Einrichtungen und Instituten wird zu den unterschiedlichsten Themen geforscht.

"Die Wissensmetropole Hamburg bietet eine differenzierte, vielfältige Landschaft aus staatlichen und privaten Hochschulen sowie Forschungseinrichtungen", betont Wissenschaftssenator Jörg Dräger. Rund 700 Millionen Euro gibt die Stadt jährlich für Wissenschaft und Forschung aus.

Allein an den Hochschulen sind rund 19 000 Menschen beschäftigt. Etwa die Hälfte davon ist wissenschaftlich bzw. künstlerisch tätig, die andere Hälfte sorgt für den reibungslosen Ablauf in Verwaltung und Technik. Bei den Forschungseinrichtungen, die Gelder aus Hamburg bekommen, arbeiten noch einmal etwa 6000 Menschen. Dazu zählen auch die 2900 Gastwissenschaftler aus 33 Ländern, die allein beim Desy in Hamburg-Bahrenfeld forschen.

Die Hochschullandschaft in Hamburg entwickelte sich vergleichsweise spät. Erst 1919 wurde die Universität gegründet - da hatte Heidelberg schon 500 Jahre eine Universität.