Für die ganz Kleinen kommen Eltern mit Wickelkommode, Schrank, Wiege und Regal aus. Dann folgt das Kinderbett. Etagenbetten sind ab sechs Jahren geeignet, sagen Experten der Bundesarbeitsgemeinschaft für Kindersicherheit. Es empfiehlt sich, Gestell und Leiter zu verankern, das Bett mit einer hohen Seite zu versehen. Laufställe und Betten sollten das GS-Siegel, Gitterstäbe einen Abstand von maximal 75 Millimeter haben. Kindermöbel sollten keine Ecken, scharfe Kanten, rauhe Oberflächen und - wegen der geringen Standfestigkeit - auch keine hohen Beine haben.

Hersteller Paidi bietet ein neues Sicherheitssystem für Kindermöbel an, eine Weiterentwicklung aus dem Küchenbereich: Schubkästen und Schranktüren sind mit einem Schließsystem aus Stoppfunktion und anschließendem Selbsteinzug ausgestattet. Ungeeignet wegen der Gefahrenquelle im Kinderzimmer sind hingegen Glaselemente, Stehlampen oder schwere Gegenstände auf Regalen.

Für Fenster und Steckdosen sind Kindersicherungen empfehlenswert. Heizungskörper sollten wegen der Stoßgefahr für Kinder abgepolstert oder verkleidet werden, Kindermöbel nicht unter Fenstern stehen. Verlängerungskabel kann man an der Wand fixieren.