Berlin. Scrollen, Musik hören oder telefonieren auf dem stillen Örtchen? Das Smartphone ist vermutlich bei fast jedem Nutzer schon einmal mit ins Badezimmer gewandert.
Während die einen darin einen harmlosen Zeitvertreib sehen, läuten bei Experten allerdings die Alarmglocken: Handys im Bad können gesundheitsschädliche oder gar tödliche Konsequenzen haben.
Handys im Bad: Experten warnen vor Lebensgefahr
Dass Smartphones im Bad eine unfreiwillige Dusche abbekommen, ist heutzutage kaum Grund zur Sorge: Schließlich sind moderne Handys mittlerweile wasserdicht. Das Handy in der Nähe der Dusche oder Wanne zu nutzen, ist Experten zufolge dennoch hochgefährlich.
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Fällt das Handy an sich beim Baden ins Wasser, beispielsweise von einer Wannenablage herunter, ist der Schaden zwar auch für den menschlichen Körper verhältnismäßig gering. Doch was ist, wenn das Handy ans Ladekabel angeschlossen war?
Während des Ladens sollten jegliche ans Stromnetz angeschlossene Elektrogeräte nicht in die Nähe von Wasser geraten. Denn nicht nur Haartrockner, sondern auch Smartphones, Laptops und Co. können aufgrund der hohen Spannung bei Kontakt mit Wasser einen Stromschlag auslösen. Das kann tödlich enden. Beim nächsten Entspannungsbad mit Kerze sollte also lieber auf ein Buch statt aufs Handy zurückgegriffen werden.
Smartphones im Bad: Keime lauern überall
Eine weitere Gefahr stellen zudem die Keime in Badezimmern dar. In Waschräumen können sich Darmbakterien wie E. coli nur allzu einfach verteilen und auf dem Gerät festsetzen.
Sobald das Handy zurück in der Hand landet, können sich die Bakterien wiederum auf den bereits gewaschenen Händen verteilen. Das ist nicht nur unhygienisch, es kann auch weitere Krankheiten hervorrufen. Smartphone-Besitzerinnen und -Besitzer, deren Handys schon Gebrauchsspuren haben, sollten besonders aufpassen: Bakterien, Viren und Schimmelpilze haften besonders gut in Kratzern.
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Landet das Handy versehentlich doch mal im Badezimmer, sollte es also gründlich gereinigt werden.
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