MADRID. Der Strom afrikanischer Flüchtlinge auf die Kanarischen Inseln reißt nicht ab. Gestern erreichten fünf Boote mit insgesamt 200 illegalen Immigranten an Bord die Küsten der Ferieninseln Teneriffa und Gran Canaria. Die Inselgruppe erlebt in diesen Tagen den bislang größten Zustrom von afrikanischen Flüchtlingen. Seit dem Wochenende gelangten mehr als 1000 Afrikaner - überwiegend von Mauretanien aus - mit kleinen Booten auf die Kanaren. 24 Flüchtlinge wurden von einem spanischen Hospitalschiff tot aus dem Atlantik geborgen.