Bremen. AfD-Gründer Bernd Lucke hat sich im Machtkampf der rechtskonservativen Partei durchgesetzt: Das derzeitige Führungstrio wird im Dezember durch einen alleinigen Parteichef ersetzt. Das beschlossen die 1700 Mitglieder beim AfD-Parteitag in Bremen. Lucke signalisierte, für den neuen Posten bereitzustehen. Es gehe ihm nicht um persönliche Macht, sondern um den Erfolg der Partei. Die Dreierspitze habe „stümperhaft“ gearbeitet. Lucke bestritt, „Wähler am rechten Flügel“ einsammeln zu wollen. In der AfD gibt es Streit um die Haltung gegenüber den islamfeindlichen Pegida-Protesten.