Berlin. Der frühere SPD-Abgeordnete Sebastian Edathy war nach eigener Darstellung ständig über die Kinderpornografie-Ermittlungen gegen sich informiert. Das Leck soll der damalige Präsident des Bundeskriminalamtes, Jörg Ziercke, gewesen sein. Außerdem sei der Kreis der Mitwisser in der SPD um Fraktionschef Thomas Oppermann größer gewesen als bisher bekannt, behauptete Edathy in der Bundespressekonferenz. Der 45-Jährige sagte: „Ich habe sicher Fehler gemacht, aber es war legal.“ Ein Wort des Mitleids für Kinder fand er nicht. Danach stellte er sich dem Untersuchungsausschuss.