Der junge Parteirebell Jens Spahn, 34, hat es geschafft: Er wurde vom Parteitag in das siebenköpfige Parteipräsidium gewählt, obwohl der Vorstand dort lieber Gesundheitsminister Hermann Gröhe gesehen hätte. Im ersten Wahlgang erzielte Spahn das sechstbeste Ergebnis, Gröhe das siebtbeste. Doch weil auf Platz acht eine Frau landete, wurde die vorgeschriebene Frauenquote in dem Gremium nicht erreicht – und der gesamte Wahlgang für ungültig erklärt. Danach verzichtete Gröhe auf eine Kandidatur – Spahn hatte seinen Sitz sicher.