Die erste Frau an der Spitze des Verteidigungsressorts begann ihre Arbeit gewohnt umtriebig. Die CDU-Politikerin startete Offensiven für eine familienfreundliche Bundeswehr, für größere internationale Verantwortung Deutschlands und eine Neuordnung des Rüstungssektors. Sie musste lernen, dass sie ihre Worte sorgsamer abwägen muss als früher im Arbeitsministerium. Gegenwind erzeugten ihre Äußerungen über mehr Nato-Präsenz in Osteuropa und Afrikaeinsätze. Als Niedersächsin, sturmfest und erdverwachsen, wird sie den aushalten.

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