Thomas de Maizière ist mit seinem wichtigsten Vorhaben gescheitert: Er wollte Verteidigungsminister bleiben. Doch die Kanzlerin schob ihn ins Innenamt. Von hier aus schaut er sich nun an, wie seine Nachfolgerin Ursula von der Leyen Fehler macht – und arbeitet erfolgreich, aber geräuscharm den Koalitionsvertrag ab: Die Optionspflicht wird abgeschafft, die Vorratsdatenspeicherung kommt, Sozialmissbrauch wird bestraft. Sein größter Erfolg? Die Islamkonferenz lebt wieder. Unklar ist jedoch, ob er auch noch etwas gestalten will.

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