Eher ein laues Lüftchen in der Politik war bislang die Umweltministerin – im Gegensatz zu ihrem Vorgänger Peter Altmaier. Das liegt vor allem daran, dass ihr Parteichef Sigmar Gabriel die Energie abgezogen hat, um sein Ministerium aufzuwerten. Aber auch bei eigenen Projekten wie dem Programm „Soziale Stadt“ wirkt Hendricks eher pflichtbewusst als leidenschaftlich. Hinter den Kulissen gilt sie als effiziente Pragmatikerin. 2015 stehen Uno-Klimakonferenz und Endlagersuche an. Dann klappt’s vielleicht auch mit der Profilierung.

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