Die Vertreter der syrischen Bürgerkriegsparteien wollen zum ersten Mal direkt miteinander verhandeln – knapp drei Jahre nach Beginn des Konfliktes. Der internationale Sondergesandte Lakhdar Brahimi sagte am Freitag in Genf, die schwierigen Fragen seien bislang nicht erörtert worden, gleichwohl bezeichnete Brahimi die bisherigen Gespräche als „ermutigend“. „Beide Seiten werden morgen hier sein und sich treffen. Niemand wird am Sonnabend abreisen, und niemand am Sonntag“, sagte der Sondergesandte.

Direkte Verhandlungen von Vertretern des syrischen Machthabers Baschar al-Assad und des Oppositionsbündnisses Nationale Koalition wären ein erster Teilerfolg für die Friedenskonferenz, die am Mittwoch in der Schweiz begonnen hatte.