Hamburg . Das hat es in der katholischen Kirche in Deutschland noch nicht gegeben: Erstmals droht einem Bischof eine Geldbuße wegen Falschaussage. Die Staatsanwaltschaft Hamburg beantragte einen Strafbefehl gegen den umstrittenen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst. Er soll im Streit mit dem „Spiegel“ um einen angeblichen Erste-Klasse-Flug nach Indien eine falsche eidesstattliche Erklärung abgegeben haben. Das Amtsgericht prüft, ob es dem Strafbefehl stattgibt. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Zollitsch, kritisierte Tebartz-van Elst ungewöhnlich deutlich.