Karlsruhe. Die Berichte über die Datensammelwut des US-Geheimdienstes NSA haben die Bundesanwaltschaft alarmiert. Sie prüft, ob sie Ermittlungen wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit aufnimmt, bestätigte ein Behördensprecher. Die Ausspäh-Aktion erreicht derweil immer neue Dimensionen: Nach Angaben des „Spiegels“ übermittelt der Bundesnachrichtendienst (BND) in großem Umfang Metadaten seiner Fernmeldeaufklärung an die USA. Allein im Dezember 2012 sollen es unter anderem über den BND-Standort Bad Aibling 500 Millionen Verbindungsdaten gewesen sein.