Die SPD legt in ihrem Bundestagswahlprogramm den Fokus auf soziale Themen. Ein Überblick:

Arbeit: Ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde soll eingeführt werden. Bei gleicher Arbeit sollen Frauen sowie Leiharbeiter den gleichen Lohn erhalten.

Familien: Mit einer Neustrukturierung des Kindergeldes sollen Familien mit geringen Einkommen davor bewahrt werden, auf Hartz-IV-Niveau abzurutschen.

Rente: Es soll eine Solidarrente von minimal 850 Euro für Geringverdiener geben, die mindestens 30 Beitragsjahre haben. Die Rente mit 67 soll erst kommen, wenn mindestens die Hälfte der 60- bis 64-Jährigen sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist.

Steuern: Die SPD fordert die Anhebung des Spitzensteuersatzes auf 49 Prozent für Einkommen ab 100.000 Euro (Ehepaare: 200.000 Euro). Eine Vermögenssteuer soll eingeführt werden.

Mieten: Bei Neuvermietungen soll die Miete nur noch maximal zehn Prozent über ortsüblichen Vergleichspreisen liegen.

Bildung: Die Partei will „die gebührenfreie Bildung von der Kita bis zur Hochschule“. Das Betreuungsgeld für Erziehung zu Hause soll abgeschafft werden.