Auch die Bundeswehr muss sparen. Das war einer der Hauptgründe für die Reform der Streitkräfte, die auch das Ende der Wehrpflicht brachte. Die Reform der Bundeswehr trifft einige Gemeinden besonders hart. 31 Standorte müssen aufgegeben werden. Zusätzlich werden 90 Stützpunkte "signifikant reduziert", also um mehr als 50 Prozent beziehungsweise um mehr als 500 Dienstposten. Hart traf es Schleswig-Holstein, acht Standorte schließen.

Der neue Freiwillige Wehrdienst soll die alte Wehrpflicht ersetzen. Mehr als 11.000 Freiwillige standen Ende 2012 im Dienst. Durchschnittlich verpflichten sie sich für 14 bis 16 Monate. 54 Prozent der Freiwilligen haben das Abitur oder das Fachabitur. 69 Freiwillige leisten ihren Dienst in Hamburg.