In keiner Metropole im Norden gibt es mehr Wohlstand als in der Hansestadt

Berlin/Hamburg. Gute Aussichten für die Hansestadt: Hamburg geht es trotz Euro-Schuldenkrise wirtschaftlich und sozial gut. In einem Vergleich der 50 größten deutschen Städte der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und des Magazins "Wirtschaftswoche" belegt die Hansestadt den achten Platz. Gemessen wurden die Lage des Arbeitsmarkts, der Wohlstand der Einwohner, aber etwa auch Straftaten und die Zufriedenheit der Unternehmen vor Ort. Studienleiter Michael Bahrke nannte Hamburg den "Wohlstands-Leuchtturm im Norden".

In der Krise hat sich Hamburg im Städtevergleich sogar deutlich verbessert. 2010 belegte die Hansestadt nur Platz 27, 2011 dann den 10. Rang. Vor allem die Beschäftigungslage entwickelte sich überdurchschnittlich gut. Negativ bewerteten Hamburger Firmen aber, dass die Verwaltung langsam und unwirtschaftlich arbeite. Auf Platz eins des Städte-Rankings kam München, gefolgt von Stuttgart und Münster.

Aktuell hat sich der Arbeitsmarkt in Hamburg leicht entspannt. Die Agentur für Arbeit zählte im November 67 367 Arbeitslose, 1066 weniger als im Monat zuvor. Die Arbeitslosenquote lag damit bei 7,1 Prozent. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Jobs stieg im vergleich zum Vorjahresmonat um fast 16 000 auf jetzt rund 869 000.