Selten hatte eine Politikerin, die nur im rheinland-pfälzischen Landtag sitzt, einen derartigen Einfluss auf die Kanzlerin und die CDU. Julia Klöckner gab 2011 ihren angesehenen Posten als parlamentarische Staatssekretärin im Verbraucherministerium auf, zog in den Wahlkampf gegen Kurt Beck (SPD) - und verlor. Sie will Oppositionschefin in der Provinz bleiben und in vier Jahren endlich Ministerpräsidentin werden. Die Chancen stehen gut. Klöckners Karriereweg hat viele in der Partei beeindruckt. Sie gilt als heiße Kandidatin für einen der Vizeposten der Parteispitze.