Exzessives Computerspielen kann aus Sicht der Bundesregierung den Schulerfolg junger Menschen stark gefährden.

Berlin. "Computerspielabhängige Jungen weisen deutlich schlechtere Schulnoten in Deutsch, Mathematik, Geschichte und Sport auf", sagte die Drogenbeauftragte Sabine Bätzing am Freitag in Berlin. Auch schwänzten abhängige Jungen häufiger die Schule. Etwa drei Prozent der Jungen und 0,3 Prozent der Mädchen seien abhängig von PC-Spielen. Im Fokus stehe das Online-Rollenspiel "World of Warcraft". So komme das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen zu dem Schluss, dass 20 Prozent der "Warcraft"-Spieler abhängig oder abhängigkeitsgefährdet seien.