Der amtierende BND-Präsident Ernst Uhrlau hat sich sechs Jahre an der Spitze des Nachrichtendienstes gehalten, obwohl ihm immer wieder Pannen zur Last gelegt wurden:
Arabellion: Den Arabischen Frühling hat der BND verschlafen. In Kairo werden zwei Agenten enttarnt und verprügelt.
Umzugspläne: Baupläne der neuen Geheimdienstzentrale in Berlin verschwinden im Sommer 2011. Auch sicherheitsrelevante Gebäudeteile sollen betroffen sein.
Spitzelaffäre: 2008 fliegt eine Abhöraktion des BND auf einen afghanischen Minister auf. Dabei wurde auch eine deutsche Journalistin abgehört. Bundeskanzlerin Angela Merkel nennt ihr Vertrauen zu Uhrlau gestört.
(hef)