Der Parteichef möchte, dass zunächst ein Landesfachausschuss die Gründe für das schlechte Abschneiden der Partei ermittelt.

Bremen. Die Bremer CDU steht vor einem schwierigen Parteitag. Nach der Niederlage bei der Bürgerschaftswahl am 22. Mai, bei der die CDU hinter SPD und Grünen mit 20,4 Prozent nur noch auf Platz drei landete, rumort es an der Basis. Parteichef Thomas Röwekamp, der sich bereits kurz nach der Wahl als Fraktionschef bestätigen ließ, muss sich am Donnerstag der Kritik bis hin zu Rücktrittsforderungen stellen. Röwekamp möchte, dass zunächst ein Landesfachausschuss die Gründe für das schlechte Abschneiden der Partei ermittelt. Erst danach sollen Konsequenzen gezogen werden. „Es ist ausdrücklich gewünscht, dass es eine offene Aussprache gibt“, sagte der Pressesprecher der Bremer CDU, Gunnar Meister, am Mittwoch. (dpa/abendblatt.de)