Berlin/Kundus. Beim dritten Anschlag auf die Bundeswehr in Nordafghanistan innerhalb von neun Tagen ist erneut ein deutscher Soldat ums Leben gekommen. Fünf Soldaten wurden nach Angaben der Bundeswehr verletzt, zwei von ihnen schwer, als ihr "Marder"-Schützenpanzer von der Explosion eines Sprengsatzes schwer beschädigt wurde. Die radikalislamischen Taliban bekannten sich zu dem Anschlag. Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) verurteilte die Tat, will aber am bisherigen Kurs des Einsatzes festhalten. "Die Menschen in Afghanistan brauchen unsere Unterstützung", sagte er. Bislang sind 52 Deutsche am Hindukusch gefallen.