Der deutsche BND-Chef mit SPD-Parteibuch ist in den vergangenen Jahren mehrmals heftig in die Kritik geraten. 2008 erklärte Bundeskanzlerin Merkel (CDU), ihr Vertrauensverhältnis in den Behördenchef sei gestört. Zuvor hatte der BND den E-Mail-Verkehr der afghanischen Regierung ausspioniert, darunter auch E-Mails einer "Spiegel"-Reporterin. Uhrlau informierte das Kanzleramt erst Monate, nachdem er von den Vorgängen erfahren hatte.