Berlin/Hamburg. Nach der Debatte um die Endlagerung von radioaktivem Atommüll streiten sich Bund und Länder nun über die Lagerung des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2). Die Bundesregierung beschloss gestern ihr seit Jahren umstrittenes Gesetz zur unterirdischen Speicherung von CO2, das vor allem in Kohlekraftwerken entsteht. Mögliche Speicherstätten liegen vor allem in Norddeutschland, wo das CO2 in tiefe Gesteinsschichten gepresst werden soll. Umweltschützer äußerten massive Bedenken. Die Bundesländer wie Schleswig-Holstein und Niedersachsen sicherten sich ein Vetorecht. Bei begründeten Bedenken können sie CO2-Lager in ihrem Gebiet verhindern.