Berlin. Nach dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami in Japan unterstützt das Bundeswirtschaftsministerium betroffene deutsche Unternehmen. Ziel sei es unter anderem, Lösungen bei Lieferengpässen zu finden, beispielsweise im Maschinenbau, bei den Automobilzulieferern und in der Elektroindustrie, teilte das Ministerium in Berlin mit. Neben einer engen Abstimmung mit relevanten Branchen werde Kontakt zu einzelnen Unternehmen gehalten, die von besonderer Bedeutung für bestimmte Wirtschaftszweige mit hohem Japan-Bezug seien.

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) sagte, ihm sei es "wichtig, engen Kontakt mit den Entscheidungsträgern in der Wirtschaft zu halten, insbesondere mit den Krisenstäben, die verschiedene Unternehmen eingerichtet haben".

Heute will Brüderle Vertreter der südostasiatischen Auslandshandelskammern in Berlin treffen, um Handlungsoptionen mit Fachleuten des Ministeriums zu erörtern.