Die Diskussion um die Zukunft der Atomindustrie hat gestern die Aktien von deutschen Solar- und Windenergiefirmen beflügelt. Die Papiere von Firmen wie Q-Cells oder Solarworld gewannen am Montag 22,6 beziehungsweise 23,9 Prozent. Die Hamburger Solarfirma Conergy verteuerte sich sogar um 45,3 Prozent. Der Windturbinenhersteller Nordex legte um 26,8 Prozent zu, Repower um 8,7 Prozent. Die großen Energieversorger mussten empfindliche Einbußen hinnehmen.

Vor der drohenden Atomkatastrophe in Japan hatten die Unternehmen, die auf Sonnenenergie setzen, noch unter dem Preisverfall für Solarmodule, der Billig-Konkurrenz aus China sowie der Kürzung der Solarförderung gelitten.