Hamburg. Zwei Filialen betreibt Schwedens bekanntestes Unternehmen Ikea in Hamburg bereits, in Schnelsen und in Moorfleet. Eine dritte soll nun in Altona an der Großen Bergstraße entstehen. Der Möbelkonzern steht repräsentativ für die starke Präsenz der schwedischen Wirtschaft in der Hansestadt. Rund 200 Unternehmen aus dem skandinavischen Land haben in und um Hamburg ihren Sitz, das ist die größte Konzentration schwedischer Firmen außerhalb ihres Heimatlandes.

Die rund 1000 in Hamburg gemeldeten Schweden nehmen sich dagegen eher bescheiden aus. Denn das Land ist an der Elbe umfassend vertreten. Schweden betreibt in Hamburg ein Honorarkonsulat, eine Vertretung der Stadt Helsingborg und eine Repräsentanz der Schwedischen Handelskammer. Es gibt eine Schwedische Kirche und eine eigene Schule.

Und die Verbindungen reichen noch weit darüber hinaus. Seit Jahren arbeiten Hamburg, Schleswig-Holstein, Dänemark und Schweden am Ausbau der Verkehrsverbindungen. Das wichtigste Projekt ist derzeit die geplante Tunnelquerung des Fehmarnbelts, die den gemeinsamen Wirtschaftsraum noch stärker verbinden soll.