Am 2. Januar appellierten in "Bild am Sonntag" 100 Prominente an den Iran: "Deutschland fordert: Lasst die beiden Reporter frei." Zu den Unterstützern gehörten auch Daimler-Vorstand Dieter Zetsche, Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller und DFB-Präsident Theo Zwanziger.

"Freiheit für die im Iran inhaftierten Reporter", forderte Anfang des Jahres eine in nahezu allen deutschen Zeitungen und Zeitschriften erschienene große Anzeige. Diese Aktion wurde initiiert vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, Weltverband der Zeitungen und Nachrichtenmedien, der International Federation of the Periodical Press, vom Deutschen Journalisten-Verband, der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (Ver.di) und von Reporter ohne Grenzen. Ausländische Zeitungen wie "Times", "Guardian", "Jerusalem Post", "Hürriyet" und deutsche Medien wie "Die Zeit", "Spiegel" und die "Süddeutsche Zeitung" solidarisierten sich.

Am 4. Advent richteten mehrere Bischöfe in "Bild am Sonntag" ihr Wort an den Iran. "Seien Sie barmherzig und denken Sie auch an die Familien, die um ihre Angehörigen bangen." Neben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Außenminister Guido Westerwelle (FDP), Staatssekretär Wolf-Ruthart Born, Botschafter im Iran, Bernd Ebel, dankt "BamS" auch Bundespräsident Christian Wulff (CDU), der den Angehörigen persönliche Briefe am zweiten Weihnachtsfeiertag zukommen ließ.