PID ist die Abkürzung für die sogenannte Präimplantationsdiagnostik. Bei diesem Verfahren werden im Reagenzglas gezeugte Embryonen vor ihrer Einpflanzung in den Mutterleib genetisch untersucht und bei Schäden vernichtet.

Umstritten ist diese Methode vor allem ethisch. Die Gegner argumentieren, dass es sich bei den nur wenige Tage alten Embryonen um Leben handelt, dessen Menschenwürde geschützt werden muss und das Anspruch auf Grundrechte hat.

60 Länder praktizieren derzeit PID, einige schon seit Jahren, jedoch mit unterschiedlichen Bestimmungen. Auch Polen hat die PID erlaubt, genauso Großbritannien und Schweden. Verboten ist das Verfahren in nur wenigen Ländern.