Berlin. Im Winter zu viel Schnee, im Sommer zu große Hitze - und jetzt auch noch zu starker Regen im Herbst. Die Deutsche Bahn hat ein neues Wetterproblem. Beim ICE 1654 von Berlin nach Wiesbaden drang gestern Wasser in den Innenraum zweier Waggons ein. Passagiere berichteten, das Wasser sei von der Decke getropft und in kleinen Rinnsalen an den Wänden herabgelaufen. Ein Bahnsprecher sagte, die Wagen seien in Leipzig aus dem Verkehr genommen worden. Der Zug sei dann mit 25 Minuten Verspätung weitergefahren. Die Ursache für das Eindringen des Wassers müsse noch geklärt werden. Im Sommer war in mehr als 50 Fernzügen die Klimaanlage ausgefallen. Und bei der Kältewelle im Winter hatte es zahllose Verspätungen gegeben.