Hamburg. Wenn der Präsident der Mongolei heute Hamburg besucht, hat er 100 Berater, Minister, Unternehmer im Gefolge. Tsakhia Elbegdorj trifft in der Hansestadt zuerst Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) im Rathaus. Es ist der erste Besuch eines mongolischen Präsidenten in Hamburg. Man wolle sich kennenlernen, erste Kontakte knüpfen, heißt es aus der Senatskanzlei. Der Hamburger Hafen hat eine zentrale Bedeutung beim Import wichtiger Rohstoffe aus der Mongolei, wichtig für die Herstellung technischen Geräten. Elbegdorj trägt sich am Nachmittag in das Goldene Buch der Stadt ein und bricht dann in Richtung Landungsbrücken auf - Hafenrundfahrt. Die Barkasse heißt, wie könnte es bei einem Staatsbesuch anders sein: "Diplomat".

Am Abend lädt der Ost-Asien-Verein in der Handelskammer zum "Ostasiatischen Liebesmahl", an dem der mongolische Präsident gemeinsam mit seiner Ehefrau Khajidsuren Bolormaa und den Delegierten teilnehmen wird. Mehr als 350 Gäste sind geladen. Als Hauptgericht gibt es Rinderfiletmedaillons mit Artischockentörtchen und Tomatenragout und Kartoffeln.