Hamburg. In Hamburg haben es Kinder aus sozial benachteiligten Schichten leichter als in vielen anderen Bundesländern, eine höhere Schullaufbahn einzuschlagen. Das zeigt eine Studie der Bertelsmann-Stiftung und der TU Dortmund. Danach ist die Chance für Kinder aus gut situierten Familien, ein Gymnasium zu besuchen, in der Hansestadt "nur" 2,6-mal höher als bei Kindern aus sozial schwachem Elternhaus. Zum Vergleich: In Schleswig-Holstein und Niedersachsen gehen Kinder wohlhabender Eltern 5,6- bzw. 5,8-mal häufiger aufs Gymnasium als Gleichaltrige aus unteren Schichten. Auch bei der Zahl der Abiturienten - jedes zweite Kind schafft die Reifeprüfung - gibt es für Hamburg gute Noten. Auf einem hinteren Platz liegt die Hansestadt dagegen bei der Förderung von leistungsschwachen, benachteiligten Schülern.

Union und FDP konkretisierten unterdessen das geplante Exzellenzprogramm für die Ausbildung von Lehrern. Es soll vor allem für mehr Qualität in Klassenzimmern sorgen.