Die 40 Millionen deutschen Haushalte verbrauchen ein knappes Drittel der gesamten Energie in Deutschland. Ob die Energiewende gelingt, wird im hohen Maße auch von der Umrüstung der Wohnungen und Häuser in Deutschland abhängen. Dabei ist Erdwärme eine entscheidende neue Energiequelle. Allein im oberen Viertel der Erdkruste steckt genug Wärme, um den derzeitigen Weltenergiebedarf rund 200 000 Jahre lang zu decken. Mit Hilfe von thermischen Pumpen kann die im Erdreich gespeicherte Wärme für das Heizen der Wohnungen genutzt werden - vorausgesetzt, die Böden sind geeignet. Wo die Geologie der Erde günstig ist, entstehen sogar ganze Kraftwerke für Erdwärme. Doch das ist nur die eine Seite. Entscheidend ist auch die moderne Sanierung, um die Wärme im Haus zu speichern. Wer sein Haus energiesparend saniert, wird von der Bundesregierung belohnt. Zudem sollen Hausbesitzer die Sanierungskosten besser von der Steuer absetzen können. Dies hat der Bundesrat abgelehnt, da die Länder die Steuerausfälle nicht tragen wollen. Die Sanierung der Gebäude stockt.