Entwicklungsminister Dirk Niebel hatte dem Land zuvor über 112 Millionen Euro zugesagt. Das Geld soll im Kampf gegen Aids helfen.

Berlin. Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat zusammen mit dem südafrikanischen Vize-Präsidenten Kgalema Motlanthe in Pretoria die sechsten binationalen Gespräche der deutschen und der südafrikanischen Regierung eröffnet. Im Vorfeld der Gespräche hatte bereits Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) Südafrika für die kommenden zwei Jahre Hilfen in Höhe von 112,5 Millionen Euro zugesagt.

Das Geld werde vor allem in präventive Maßnahmen gegen HIV und Aids sowie in den „Aufbau einer leistungsfähigen und bürgerorientierten Verwaltung“ fließen, teilte das Auswärtige Amt in Berlin mit.

Die von Westerwelle eröffneten Regierungsverhandlungen finden alle zwei Jahre statt. Besprochen werden die Arbeitsbereiche Verteidigung, Wirtschaft, Umwelt, Kultur, Entwicklungs- zusammenarbeit, Wissenschaft und Forschung. Der Schwerpunkt der Verhandlungen liegt in diesem Jahr auf erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. Das Auswärtige Amt sieht bei den energiesparenden und umweltfreundlichen Technologien „erhebliche Chancen der Zusammenarbeit für Unternehmen aus Deutschland und aus Südafrika“.