1958 Margot Schulze kommt am 3. Juni als Tochter eines Tankstellen-Betreibers im hessischen Marburg zur Welt.

1977 Theologiestudium unter anderem in Tübingen und Edinburgh.

1981 Heirat mit dem Pfarrer Eckhard Käßmann. Aus der Ehe gehen zwischen 1982 und 1991 vier Töchter hervor.

1983 Wahl in den Zentralausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen.

1985 Zweites Staatsexamen, im selben Jahr Ordination als Pfarrerin. Ihre erste Gemeinde führt Margot Käßmann gemeinsam mit ihrem Mann in Frielendorf (Hessen).

1989 Promotion an der Uni Bochum. Thema der Dissertation: Armut und Reichtum als Anfrage an die Einheit der Kirche.

1994 Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages.

1999 Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannover.

2003 Niederlage gegen Wolfgang Huber bei der Wahl zur Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD).

2005 Mitherausgeberin des evangelischen Magazins "Chrismon".

2006 Margot Käßmann erkrankt an Brustkrebs. Anschließend Operation und Strahlentherapie.

2007 Scheidung des Ehepaares Käßmann.

2009 Wahl zur EKD-Ratsvorsitzenden als Nachfolgerin von Wolfgang Huber. Margot Käßmann ist damit die erste Frau an der Spitze der 25 Millionen evangelischen Christen in Deutschland.

1. Januar 2010 In ihrer Neujahrspredigt kritisiert Käßmann den Bundeswehreinsatz in Afghanistan und löst damit eine kontroverse Debatte auch über die Rolle der Kirche im politischen Diskurs aus.

20. Februar Käßmann überfährt in angetrunkenem Zustand eine rote Ampel. Eine Blutprobe ergibt einen Blutalkoholwert von 1,54 Promille.

24. Februar Margot Käßmann tritt als Landesbischöfin und EKD-Ratsvorsitzende zurück.