Berlin. Die FDP hat sich nach der Millionenspende einer Hotel-Gruppe gegen den Vorwurf der Käuflichkeit verteidigt. "Wie groß muss die Verzweiflung bei der SPD sein, dass sie solche absurden Vorwürfe erhebt", sagte Parteichef Guido Westerwelle in Berlin. Einen Zusammenhang mit der Senkung des Mehrwertsteuersatzes für Hotels gebe es nicht.

Die Opposition verschärfte ihre Angriffe. Die FDP habe sich für ein Gesetz bezahlen lassen, kritisierte SPD-Vize Klaus Wowereit.

Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki wies den Vorwurf, die Liberalen seien eine Klientelpartei, ebenfalls scharf zurück. "Jede Partei vertritt bestimmte Interessen, sonst hätten wir eine Einheitspartei", sagte er dem Abendblatt.