Arbeit: Deutschland hat sich Hamburg angenähert. Während im Jahr 1996 in ganz Deutschland 22,8 aller Angestellten regelmäßig an Sonn- und Feiertagen arbeitete, waren es in Hamburg schon 25,3 Prozent. Zehn Jahre später, 2006, lag der Anteil bundesweit bei 28,2 Prozent und in Hamburg nur etwas höher bei 28,5 Prozent.

Unfälle: Sonntags kommen am wenigsten Personen durch Unfälle auf deutschen Straßen zu Schaden. Während sich im Jahr 2008 freitags 36 060 Menschen verletzten, waren es sonntags nur 18 138.

Fernsehen: Die Deutschen sehen durchschnittlich am Sonntag vier Stunden fern, an Werktagen nur drei.

Ausflüge: Gut 30 Prozent aller Ausflüge fallen auf den Sonntag. Auf den Montag nur sechs Prozent. Die beliebtesten Abflugstage sind der Sonntag und der Sonnabend.

Liebste Beschäftigung: Einer Umfrage der Zeitung "Bild am Sonntag" zufolge planen 76 Prozent der Deutschen sonntags ihre nächste Urlaubsreise, überlegen und rechnen, ob sie sich eine Wohnung oder ein Haus kaufen sollen. Während 69 Prozent über eine Renovierung nachdenken und 67 Prozent den Speiseplan für die nächste Woche erstellen. Wer kann, wäscht sonntags inzwischen auch gern sein Auto.

Gottesdienste: Sonntags gehen 14 Prozent der Deutschen zur Kirche. Außerdem verfolgen durchschnittlich eine Million Christen die sonntäglichen Gottesdienstübertragungen im Fernsehen.

Geburten: Es gibt immer weniger Sonntagskinder. An Werktagen werden 15 Prozent mehr Kinder geboren als am Wochenende. Was wohl auf die Zunahme von Kaiserschnitten zurückzuführen ist.